Montag, 12. April 2010

Skytower und Devonport

Ein weiteres Wochenende liegt hinter uns. Wieder wollten wir nicht die ganze Zeit zu Hause sitzen, daher zwei kleine 'Ausfluege': Samstags auf den Skytower, Sonntags rueber nach Devonport.

Auckland's Skytower ist mit einer Hoehe von 328 Metern der hoechste Turm der suedlichen Hemisphere und angeblich genau doppelt so hoch wie Auckland's zweitgroesztes Gebaeude. Fuer Touristen sind zwei Ebenen zugaenglich: Die eine auf 182, die andere auf 220 Metern Hoehe. Von der unteren aus kann man zum einen eine Etage tiefer gehen um im Restaurant/Bar Bereich Nahrung und Getraenke aufzunehmen, zum anderen ist es auch moeglich den vorbeifallenden Skyjumpern zuzusehen.
Der vom Skytower angebotene Skyjump bietet interessierten die Moeglichkeit aus einer Hoehe von 192 Metern vom Skytower in die Tiefe zu springen, gesichert und (ein wenig) gebremst an einem Seil und gefuehrt von zwei weiteren Fuehrungsdraehten, die Stramm zur am Boden aufgemalten Zielscheibe gespannt sind. Ein aus meiner Sicht nicht besonders reizvolles Angebot, da schon das Stehen und Gehen auf den Glasplatten im Boden auf 182 Meter kein erquickendes Gefuehl ist.
Ein weiteres Abenteuer, das dort angeboten wird ist der Skywalk, der es Interessierten ermoeglicht auf den Stahlgittern, die auf Absprunghoehe des Skyjump den Turm umgeben (an jener Stelle des Turms an der er den groeszten Durchmesser hat), selbigen ebendort, also auszen, (wieder an einem Seil gesichert) zu umrunden. Beide Angebote kommen bei den Touristen recht gut an und man sieht in regelmaeszigen Abstaenden Leute vom Turm fallen/springen (natuerlich nur offizielle Skyjumps, keine Toten!).
Das schoene am Skytower ist der wunderbare Panoramablick auf Auckland und das Meer. Wir hatten Glueckmit dem Wetter. Viele Fotos wurden geschossen!

Auf vielen der gemachten Fotos ist auch das Ziel des folgenden Tages gut zu erkennen: Devonport. Dieser Stadtteil von Auckland liegt auf der anderen Seite der Bucht direkt dem Hafen gegenueber und ist in 12 Minuten mit der Faehre zu erreichen. Obwohl man sich nach wie vor in derselben Stadt befindet, ist doch das Flair in Devonport voellig unterschiedlich zu jenem in Auckland. Waehrend man sich im Stadtzentrum wie in einer Groszstadt fuehlt, hat man in Devonport den Eindruck man waere in einem kleinen Vorort. Wir spazieren zunaechst der Kueste entlang Richtung North Head. Dort wartet ein kleiner alter Vulkanhuegel auf uns. So wie alle nicht bebauten Vulkanhuegel in Auckland, ist auch dieser dicht mit Gras und Baeumen bewachsen.
Wir sehen Paragleiter im vom Meer kommenden Wind am Huegel starten und schweben; Kinder rutschen auf Pappkartons den gruenen Huegel hinunter; Paerchen und Familien picknicken im Gruenen. Wir besichtigen die von Kriegszeiten uebriggebliebenen, begehbaren dunklen Bunkertunnel des Huegels. Das Panorama auf Auckland in die eine und Rangitoto Island in die andere Richtung bietet wieder gute Motive fuer die mitgebrachte, grosze Kamera. Am Fusze des Huegels, Richtung Norden, erstreckt sich der Cheltenham Beach. Wir gehen die Stiege hinab zu ebenjenem, entledigen uns unserer Schuhe und Socken und gehen den Strand entlang bis zu seinem anderen Ende. Das angenehm warme Meer umspuelt mit jeder Welle unsere von Teppichboeden verwoehnten Fuesze.

Um den auf unseren Fueszen klebenden Sand wieder loszuwerden gehen wir zum Mount Victoria barfusz. Auch dieser 'Berg' ist ein netter gruener Huegel im Panorama des Stadtteils und auch hier gab es frueher eine maechtige Geschuetzstellung. Ein paar mal machen wir Halt um Stacheln, die irgendeine verrueckte Pflanze auf der Strasze abgelegt hat, aus unseren Fueszen zu entfernen. Wir ziehen aber dennoch die Schuhe erst wieder am Mt Victoria selbst an. Auch dort haben wir wieder einen herrlichen Blick auf das Devonport umgebende Stadt und Meerpanorama. Wir schieszen Fotos und machen uns wieder auf den Weg zurueck zum Hafen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen